Kaum zu glauben, aber wenn die Presse von „stürmischem Elan“, „Glanz und homogener Klangvielfalt“ spricht, dann meint sie damit tatsächlich uns, LJO-Brass.

Doch was verbirgt sich hinter diesem Namen? „Brass“ ist klar, das muss mit Blech zu tun haben. LJO, das muss man wissen, um mit dieser Abkürzung etwas anfangen zu können.

Wir alle, das sind Felix Schauren, Johannes Leiner, Jared Scott, Bruno Wipfler und Constantin Hartwig, waren Solo-Blechbläser in unserem geliebten Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz, kurz LJO. Ohne dieses Orchester hätten wir uns nie kennengelernt.

Gemeinsam konnten wir in diesem Orchester sehr prägende musikalische Erfahrungen sammeln, und es entstand bei uns der Wunsch, unser Zusammenspiel auch auf kammermusikalischer Ebene zu vertiefen. Außerdem wollten wir beim Wettbewerb Jugend musiziert in der Ensemblewertung mitmachen. Wir gründeten also ein Blechbläserquintett, eine Besetzung, die größtmögliche stilistische Bandbreite erlaubt: So können wir Ihnen alle Epochen der klassischen Musik, von der Renaissance über Barock, Romantik, Impressionismus bis zur Zeitgenössischen Musik, aber auch Jazz und „Fetziges“ bieten. Dabei schmücken wir unsere Programme gerne mit choreografischen Ausarbeitungen und pfiffigen Moderationen.

Schon von der ersten Probe an hatten wir das Glück, mit Prof. Peter Leiner einen ganz besonderen Experten der Blechbläserkammermusik zum Förderer und Begleiter zu haben. Er hat (wie er sagt, gerne!) in regelmäßiger und aufwändiger Probenarbeit enorm viel Zeit investiert und so unseren individuellen, homogenen Ensembleklang mitgeprägt. 

Schon kurz nach unserer Gründung konnten wir beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ den einzigen „1. Preis de luxe“ mit Höchstpunktzahl gewinnen und wurden so in die Stipendiatenliste der Jürgen-Ponto-Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben aufgenommen. Es folgten Einladungen zu renommierten Festivals wie dem Mosel Musik Festival, dem Mittelrhein-Musik-Festival, den Hitzacker-Musikwochen, den Weilburger Schlosskonzerten, dem Kultursommer Nordhessen, und dem Rheingau-Musikfestival.

Mit der rheinland-pfälzischen Landesstiftung Villa Musica verbindet uns eine schon Jahre andauernde, enge Kooperation, neuerdings, seit dem Frühjahr 2012, dürfen wir uns auch Stipendiaten dieser so renommierten Stiftung nennen.

Im November 2010 konnten wir beim internationalen Jan Koetsier-Wettbewerb, trotz deutlich älterer Konkurrenz und einem nicht vergebenen Ersten Preis,  den einzigen Zweiten Preis und den Sonderpreis des Bayerischen Rundfunks für beste kammermusikalische Qualität samt CD-Aufnahme gewinnen. 

Im Sommer 2011 haben wir für Sie mit dem „Album von der Jugend“ unsere erste CD herausgebracht. Enthalten sind die Aufnahmen der Lieblingsstücke aus unserem Repertoire, die auf drei Jahre verteilt beim Saarländischen Rundfunk entstanden sind. 

In Solokonzerten mit Profi-Orchestern wie der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und dem SWR-Radio-Sinfonieorchester-Stuttgart konnten wir unsere Konzertgäste mit dem Quintetto-Concertante von Frigyes Hidas begeistern, das Sie als besonderes Highlight in einer Aufnahme mit dem Radio-Sinfonieorchester-Stuttgart auf unserer CD finden.

Sehr froh sind wir, in dem berühmten Rennquintett wunderbare musikalische und menschliche Vorbilder und Kammermusikpartner zu haben und alle Mitspieler, Uwe Zaiser, Peter Leiner, Uwe Tessmann, Jochen Scheerer und Ralf Rudolph, als wichtige Lehrer bezeichnen zu dürfen.